Update: 24.07.2022 www.euroleps.ch
Chersotis multangula (HÜBNER, 1803)Braune Labkrauteule Noctuoidea
Noctuidae
Noctuinae
Noctuini
Schweiz
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  • Falter / Adults
  • Chersotis multangula: Bild 1 Chersotis multangula: Bild 2 Chersotis multangula: Bild 3 Chersotis multangula: Bild 4 Chersotis multangula: Bild 5 Chersotis multangula: Bild 6 Chersotis multangula: Bild 7 Chersotis multangula: Bild 8
  • Habitat
  • : Bild 1
  • Verbreitung / Range
  • Mediterran-westasiatisch: Süd- und Mitteleuropa (Ausnahme: fehlt auf Iberischer Halbinsel) bis Vorderasien, N-Iran

    CH: ganze Schweiz
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 6-9

    Lebenszyklus: Die Raupe überwintert

    Habitat: Kollin bis subalpin (alpin). Xerothermophil: Trockenwarme, oft steinige und felsige Standorte mit Trockenrasen-Gesellschaften. Falterfunde vereinzelt auch auf relativ blumenarmen, extensiv genutzten, flachgründigen Alpweiden erheblich über der natürlichen Waldgrenze, in der Nähe von Schuttfluren. Meistens auf kalkhaltigen Substraten

    Biologie: Die Falter sind (gelegentlich?) tagaktiv, fliegen aber nachts auch ans Licht.
    Raupe ausschliesslich an Galium-Arten

  • Systematik / Systematology
  • Erstbeschreib
    Samml. eur. Schmett., Noct. 2: Taf.25: 116
  • Literatur
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    VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    350. multangula Hb. - Sp. III, T 33 — Stz. III, T 10 - Culot, Noc. T 8 — B. R. T 29. Der Falter ist durch den Jura und die Alpen weit verbreitet und in manchen Jahren häufig gefunden worden. Er fliegt von Juni bis August im Sonnenschein und sitzt gerne an Disteln; er geht in Höhen von 1800 m und darüber. M. 0. W. G. S.
    a) dissoluta Stdg. — Stz. III, T 10. Ist die hellere, greller gezeichnete Form. Sie ist im Jura die ausschliessliche Form, kommt aber im Wallis neben der typischen vor. Bei Zermatt geht sie bis über 1600 m (Püng.).
    Die Raupe — Sp. IV, T 23 — Roug. PI. 1 — lebt an Galium mollugo bis Mai, über Tag unter dürrem Laub und Steinen verborgen, sie ist nachts mit der Laterne zu suchen.
    E. Roug. 89 — Stz. III, 48 — Sp. I, 151 — Favre 135.
  • Quellen
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  • Ebert, G. (Hrsg.) (1998): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 392
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  • Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl Nr. 46: Agrotis multangula
  •  
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 62, Nr. 10121
  •  
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 161, Nr. 10121
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 261, Nr. 350: Agrotis multangula
  • pieris.ch
  • Lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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