Update: 15.09.2022 www.euroleps.ch
Chersotis alpestris (BOISDUVAL, 1837) Noctuoidea
Noctuidae
Noctuinae
Noctuini
Schweiz
play
  • Falter / Adults
  • Chersotis alpestris: Bild 1 Chersotis alpestris: Bild 2 Chersotis alpestris: Bild 3 Chersotis alpestris: Bild 4 Chersotis alpestris: Bild 5 Chersotis alpestris: Bild 6 Chersotis alpestris: Bild 7
  • Verbreitung / Range
  • Europäisch-vorderasiatisch: Alpen und auf den höheren Gebirgen der Iberischen Halbinsel

    CH: GR, S-Alpen
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 7-8

    Lebenszyklus: Die Raupe überwintert

    Habitat: Montan bis alpin. Xeromontan: Blumenreiche, oft flachgründige Standorte wie extensiv genutzte Weiden, Übergangszonen zwischen Alpmatten und Geröllfluren oder steinige, von Felsbändern durchzogene alpine Wiesen

    Biologie: Falter sowohl tag- als auch nachtaktiv. Raupe an krautigen Pflanzen

  • Systematik / Systematology
  • Locus typicus
    Schweizer und Französische Alpen
    Erstbeschreib
    Icon. Hist. Lép-Eur. 2: 76, fig. 4: 5
    Artmerkmal
    Ring- und Nierenmakel sind stets getrennt
  • Literatur
  •  
    VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    354. alpestris B. — Culot, Noc. T 8 — Sp. III, T 33 — Stz. HI, T 11. Der Falter ist durch bedeutendere Grösse, helleren Hinterleib, breitere, spitzigere Flügel und hellere, buntere Zeichnung von der vorigen Art verschieden. Ring- und Nierenmakel sind stets getrennt. Flugzeit wie bei ocellina Hb., aber der Falter tritt weit spärlicher auf. Verbreitung im Jura und den Alpen. Tramelan (G.), Chasseral (Roug.), Mt. d'Orvin (Rob.), La Dole (Loriol), Wengernalp (v. J.), Gadmental (St.), Rochers de Naye (Stierl.), La Forclaz, Col de Balme bis 2300 m (V.), Mt. Ravoire, Mt. Chemin, Simplon (W.), Gd. St. Bernard, Alpe de Lens, Chandolin (Favre), Zermatt (Püng.), Berisal (Gram.), Preda (Rühl, V.), Latsch (Seim.), Stelvio (Hirschke).
    Die Raupe wurde von Guedat im Juni 1896 bei Tramelan in der lockeren Erde unter Galiumpflanzen gefunden und mit Löwenzahn, Hieracium und Hippocrepis erzogen. Auch die Puppen fand er öfter in der weichen Erde unter Stöcken von Ornithogalum-Pflanzen, Vaccinium myrtillus in Föhrenwäldern und ist am Tage unter Moos verborgen.
    E. Sp. I, 147 — Favre 132.
  • Quellen
  •  
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 62, Nr. 10119
  •  
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 161, Nr. 10119
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 262, Nr. 354: Agrotis alpestris
  • pieris.ch
  • Lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
    © Heiner Ziegler, Chur: 2005-2024