Update: 24.07.2022 www.euroleps.ch
Agrochola helvola (LINNAEUS, 1758)Rötliche Herbsteule, Flounced ChestnutNoctuoidea
Noctuidae
Xyleninae
Xylenini
Schweiz
play
  • Falter / Adults
  • Agrochola helvola: Bild 1 Agrochola helvola: Bild 2 Agrochola helvola: Bild 3 Agrochola helvola: Bild 4
  • Raupenpflanzen / Plants
  • : Bild 1 : Bild 2 : Bild 3 : Bild 4 : Bild 5
  • Verbreitung / Range
  • ganz Europa, gemässigtes Asien bis Mittelsibirien

    CH: ganze Schweiz
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 8-11

    Habitat: breites Spektrum von trockenen bis feuchten Habitaten mit Vorliebe eher feuchter Gebiete: Moore, Auenwälder, Uferzonen, Steinbrüche, Kiesgruben

    Biologie: Raupe polyphag an Laubhölzern und Krautpflanzen

  • Systematik / Systematology
  • Erstbeschreib
    Systema naturae per regna tria naturae, secundum classes, ordines, genera, species, cum characteribus, differentiis, synonymis, locis. Tomus I. Editio decima, reformata: 507
  • Literatur
  •  
    VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    628. helvola L. (= rufina L.) — Sp. III, T 46 — Stz. III, T 37 — B. R. T 34. Der Falter ist in den tieferen Landesteilen sehr weit verbreitet und überall häufig, er fliegt von August bis Oktober. Er ist in der Färbung und Zeichnung sehr veränderlich.
    a) punica Bkh. {= exstincta Sp.) — B. R. 245 — Sp. I, 9. Hat die dunkeln Zeichnungen fast ausgelöscht und die Grundfarbe heller, grünlich oder gelbrot. Unter der Art. Büren.
    b) catetiata Esp. — Sp. I, 249. Besitzt gegenteils sehr scharfe, dunkle Zeichnungen, besonders sind die Makeln und die Zeichnungen von Flügelwurzeln und Saumbinden sehr lebhaft. Büren (Ratz.).
    c) unicolor Tutt — Stz. III, T 37. Ein schwach gezeichnetes, rötlich ockergelbes Stück von Zürich entspricht genau dieser Form (V.).
    Die Raupe — Sp. IV, T31 — lebt in der Jugend an Weidenkätzchen, später an Weiden, Schlehen, Eichen, Pappeln u. s. w. im Mai-Juni. Bei Tag an der Unterseite der Blätter. Mordraupe! Im September abgelegte Eier überwinterten bis Ende März, die Räupchen wurden anfänglich mit Heidelbeeren erzogen, später mit Weiden. Sie verpuppten sich im Juli und ergaben die Falter nach 4 Wochen (Rob.). E. Sp. I, 249 — Favre 189 — Roug. 130 — Ent. Zeitschr. XXIII, 238 — III. Zeitschr. f. Ent. V, 350 — B. R. 245, T 34 — Stz. III, 152.
  • Quellen
  • Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 445
  • Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 217, Taf. 24, Fig. 1- 4
  • Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl 152, Nr. 247
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 58
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 9575
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 379- 380
  • pieris.ch
  • Lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
    © Heiner Ziegler, Chur: 2005-2024