VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
599. gothica L. Sp. III, T 45 Stz. III, T 22 B. R. T 34. Falter von März bis Mai überall sehr häufig, im Wallis bis 2000 m Höhe. Alle Falter dieser Gattung lassen sich abends von blühenden Weidenkätzchen klopfen.
a) pallida Tutt Stz. III, T 22. Ist von blaugrauer Grundfarbe. Elgg (Gram.), Aadorf
(Z.-R.).
b) brunnea Tutt Stz. III, 90. Tief braun, ohne jeden grauen Ton. Elgg (Gram.), Aadorf (Z.-R.).
c) rufescens Tutt - Stz. III, T 22. Von rotgrauer Grundfarbe. Aadorf (Z.-R.).
d) ? hirsttta Stz. Stz. III, T 22. Eine viel dunklere, mehr braungraue Form, mit rot angeflogener Mittelbinde. Aadorf (Z.-R.).
e) ? gothicina H. S. Stz. III, T 22. Hat die Vfl heller, bleicher, die charakteristische Zeichnung beim m weniger ausgeprägt, beim w ganz fehlend. In
Uebergängen von Aadorf (Z.-R.) und Dombresson (Bolle).
Prof. Stange fand die Eier in langen Reihen an Sarothamnus. Die Raupe Sp. IV, T 30 lebt im MaiJuni an Eichen. Linden, Pappeln, Schlehen, aber auch an niedern
Pflanzen, z. B. Scrophularia nodosa, Nesseln und bei Zermatt an Polygonum bistorta. Die Puppen aller Taeniocampen sind im Winter durch Graben in Mehrzahl erhältlich.
E. Sp. I, 239 Favre 183 Lamp. 179 Roug. 124 B. R. 238, T 34 Stz. III, 89.