Update: 24.07.2022 www.euroleps.ch
Agrotis vestigialis (HUFNAGEL, 1766)Kiefernsaateule Noctuoidea
Noctuidae
Noctuinae
Agrotini
Frankreich
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  • Falter / Adults
  • Agrotis vestigialis: Bild 1 Agrotis vestigialis: Bild 2
  • Verbreitung / Range
  • Eurasiatisch: Europa, durch das klimatisch gemässigte Asien bis zum Amur

    CH: Unterengadin, TI, Misox, Region Genf, Wallis
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 7-9

    Lebenszyklus: 1 Gen./Jahr. Die Jungraupen überwintern. Lange Vorpuppenzeit von 6-8 Wochen im Juni

    Habitat: Kollin bis montan. Xerothermpohil: Sandmagerrasen. Warmtrockene, oft sandige und grasige Lokalitäten. Vielfach auf halbtrockenen bis trockenen Magerrasengesellschaften, aber auch in Busch-Wiesenmosaiken und offenen Saumgesellschaften

    Biologie: Raupen an den Wurzeln von Gräsern, krautigen Pflanzen und jungen Nadelhölzern

  • Systematik / Systematology
  • Locus typicus
    Deutschland, Berlin
    Erstbeschreib
    Dritte Tabelle von den Nachtvögeln. Berlinisches Magazin 2 (3): 422
    Ersttaxon
    Phalaena vestigialis
    Typenverbleib
    verschollen
    Artmerkmal
    Männchen oft heller als Weibchen
  • Literatur
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    VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    397. vestigialis Rott. — Sp. III, T 35 — Stz. III, T 7 — B. R. T 30 - Culot, Noc. T 15. Der Falter ist nur von wenigen Orten des Wallis und Graubündens bekannt geworden. Charrat (Favre), Branson, Fully, Martigny, (W.), Sion (Steck), Sierre (Paul), Salgesch (Roug.), Stalden (Beut.). Flugzeit im August-September. Die Raupe — Sp. IV, T24 — lebt bis Mai an den Wurzeln von Gräsern, Disteln und andern niedern Pflanzen, auch an Föhren. Mordraupe! Sie verpuppt sich im Juli und muss mässig feucht gehalten werden. Wenn die Raupen sich an die Oberfläche des Sandes wühlen, so ist das ein Zeichen, dass sie zu wenig Feuchtigkeit haben. Man halte sie in einem flachen Kasten, den man öfter an die Sonne stellt. (Allg. Zeitsch. f. Ent. VI. 74) E. Sp. I, 164. 355 — Favre 146 — Stz. III, 36.
  • Quellen
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  • Ebert, G. (Hrsg.) (1998): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 537
  •  
  • Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl Nr. 41
  •  
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 64, Nr. 10356
  •  
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 163, Nr. 10356
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 283, Nr. 397: Agrotis vestigalis
  • pieris.ch
  • lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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