Update: 24.07.2022 www.euroleps.ch
Thalpophila matura (HUFNAGEL, 1766)Gelbflügel-Raseneule, Straw UnderwingNoctuoidea
Noctuidae
Xyleninae
Dypterygiini
SchweizGriechenland
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  • Falter / Adults
  • Thalpophila matura: Bild 1 Thalpophila matura: Bild 2 Thalpophila matura: Bild 3 Thalpophila matura: Bild 4 Thalpophila matura: Bild 5 Thalpophila matura: Bild 6 Thalpophila matura: Bild 7 Thalpophila matura: Bild 8 Thalpophila matura: Bild 9 Thalpophila matura: Bild 10 Thalpophila matura: Bild 11
  • Habitat
  • : Bild 1
  • Raupenpflanzen / Plants
  • : Bild 1
  • Verbreitung / Range
  • NW-Afrika, S-Mittel-Europa, Kleinasien, Kaukasus.

    CH: ganze CH. In GR nur im Misox
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 6-8

    Habitat: Graslandhabitate: Halbtrockenrasen, Mähwiesen, Saumgesellschaften, gern in lichten Waldgebieten, Gärten

  • Systematik / Systematology
  • Locus typicus
    Deutschland, Berlin
    Erstbeschreib
    Zwote Fortsetzung der Vierten Tabelle Von den Insecten, besonders den so genannten Nachteulen als der zwoten Klasse der Nachtvoegel hiesiger Gegend - Berlinisches Magazin 3 (4): 414
    Ersttaxon
    Phalaena matura
    Typenverbleib
    verschollen
    Taxonomie
    Syn.: texta Esp.
  • Literatur
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    VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    469. matura Hufn. (= texta Esp.) — Sp. III, T 39 — B. R. T 32 — Stz. III, T 44. Der Falter kommt in den ebeneren Landesteilen in weiter Verbreitung vor. Er ist aber durchaus nicht häufig. Flugzeit von Juli bis September. Aadorf (Z.-R.), Dübendorf (Corti), Zürich (V.), Aarburg, Oftringen, Lenzburg (W.), Basel (Knecht), Liestal (Seiler), Siselen, Büren (Ratz.), Neuveville (Coul.), Biel (Rob.), St. Blaise, Dombresson (Roug.), Langnau i. E. (Beut.), Bern (v. J.), Genf häufig (Mong.), Mt. Ravoire, La Croix (W.), Lostallo (Thom.).
    Die Raupe — Sp. IV, T 27 — lebt an Gräsern von September bis Mai. Die Eier scheinen über grasreiche Abhänge und Wiesen einfach ausgestreut zu werden. Die Raupen schlüpfen nach 14 Tagen. Am 18. August 1891 geschlüpfte Raupen wurden mit Poa annua gefüttert und gediehen dabei sehr gut. Sie lebten bis zur letzten Häutung über der Erde an den Halmen und Blättern, Tag und Nacht fressend. Nachher, bereits von Ende September an, verbargen sie sich den Tag über in der Erde und frassen nur mehr des Nachts. In diesem Zustand überwintert die Raupe im Freien. Im warmen Zimmer hingegen frassen sie bis Mitte November und vergruben sich hierauf in der Erde, wo sie drei bis vier Monate lagen, ehe sie zur Puppe wurden. Während dieser Zeit dürfen die Raupen nicht gestört und die Erde muss mässig feucht erhalten werden. Die Verpuppung erfolgte im Frühling und die Falter schlüpften zwischen dem 2. und 27. April. (Liebmann, Eni Zeitschr. V, 134). E. Gub. Ent. Zeitschr. HI.. 223 — Lamp. 158 — Sp. I, 187 — Roug. 107 — Stz. III, 199.
  • Quellen
  •  
  • Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 340
  •  
  • Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 112, Taf. 12, Fig. 9, 10
  •  
  • Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl 186, Nr. 308
  •  
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 58
  •  
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 9496
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 312-313
  • pieris.ch
  • Lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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