VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
371. grisescens Tr. (= corrosa H. S.) Stz. III, T 6 Sp. III, T 34 Culot, Noc. T 10. Diese im ganzen Alpengebiet verbreitete Art findet sich hie und da auch im Jura. Sie wird besonders im Engadin und in Thusis häufig am Licht gefangen. Flugzeit von Mai
bis September. Die Höhenverbreitung geht von 470 m (Erstfeld) bis über 2200 m (Furka). Tramelan (G.), Dombresson (Roug.), Beleben (W.), Bern (v. J.), Weissenburgerschlucht (Hug.), Schwefelberg (Beut.), Gadmental (St.), Mt. Chemin, Mt. Ravoire (Favre), Glacier de Trient (W.), Mayens de Sion (Paul), Täsch, Zermatt, Riffelalp (Püng., Sulz.), Simplon (V.), Gletsch (Gram.), Göschenen (Hoffm., M.-R., V.), Fusio (V. N.), Valsertal (Jörg.), Thusis (V.), Silvaplana in Menge (Stdfs.), Daves (Hauri).
Aus den gelblichen, feingerippten Eiern schlüpfen die Räupchen nach 3-4 Wochen.
Die Raupe überwintert ganz klein von August-September an und ist im Mai-Juni erwachsen. Ueber Tag hält sie sich unter Steinen oder in Grasstöcken verborgen, Gräser
sind auch ihre Nährpflanzen. Die Verpuppung erfolgt in leichtem Gespinst zwischen Graswurzeln (Wullschl.).
E. Mittig. S. E. G. X, 289 Roug. 92 Soc. Ent I, 138 Sp. I, 155 Stz. III, 29 Favre 140.