endemitPapilio phegea Borkhausen, 178 Agrotis fatidica in euroleps.ch, © Heiner Ziegler
Update: 30.09.2024 www.euroleps.ch
Agrotis fatidica (HÜBNER, 1824) Noctuoidea
Noctuidae
Noctuinae
Agrotini
SchweizFrankreich
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  • Falter / Adults
  • Agrotis fatidica: Bild 1 Agrotis fatidica: Bild 2 Agrotis fatidica: Bild 3
  • Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages
  • Agrotis fatidica: Bild 1 Agrotis fatidica: Bild 2 Agrotis fatidica: Bild 3
  • Verbreitung / Range
  • Verbreitungskarte Schweiz
    Info Fauna-Karte öffnen
    Europa: Pyrenäen, Alpen, höhere Gebirge des Balkans

    CH: Wallis, Graubünden
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 7-8

    Höhenverbreitung: 1800-2700 m

    Lebenszyklus: 1 Gen./Jahr. Die Raupen überwintern

    Habitat: Montan bis alpin. Xeromontan: Kurzrasige Alpmatten, extensiv genutzte, nicht zu fette Weiden, offene Stellen im Zwergstrauchgürtel sowie Übergangszonen zwischen Grasland und Schuttfluren. Die Lebensräume sind oft von Geröll und felsigen Strukturen durchzogen.

    Biologie: Die männlichen Falter sind nachaktiv, die Weibchen leben unter Steinen oder bodennah in der Vegetation. Raupen an den Wurzeln von Gräsern

  • Systematik / Systematology
  • Locus typicus
    Europa
    Erstbeschreib
    Samml. Eur. Schmett., Noct. 2: 70, Taf.152: 704, 705
  • Literatur
  • VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    398. fatidica Hb. — Sp. III, T 35 — Stz. III, T 5 - Culot, Noc. T 15.
    Das hochalpine Tier ist in den Berner- und Graubündneralpen an zahlreichen Orten gefangen worden und kommt auch im Wallis vor. So im Saastal (Favre), Steingletscher (V.), Gadmen (St.), Wengernalp (W), Murren (Benteli), Stelvio (Wocke), Oberengadin (Z.), Silser- und Celerineralpen (Frey), Muottas-Muraigl (Jäggi), Albulahospiz (Honegg.), Weissenstein (Lutschg). Diese schönste aller Agrotisarten ist an den Orten ihres Vorkommens nicht gerade sehr selten, das m fliegt gerne ans Licht, das w muss im Grase und an Steinen gesucht werden, wo es seiner halbausgebildeten Flügel halber nur wenig beachtet wird. Nach Standfuss haben die dunkelsten, fast schwarzbraunen ww die kleinsten und rudimentärsten, die hellgrau gefärbten die am vollkommensten ausgebildeten Flügel. Höhenverbreitung zwischen 1800 und 2700 m (Gornergrat, V. J.).
    Die Raupe — Sp. IV, T 24 — lebt an Graswurzeln. Die Puppe ist unter Steinen und trockenem Kuhmist zu finden, wo die Raupe in der weichen Erde gangförmige Verstecke anlegt.
    E. Sp. I, 164 — Favre 146 — Stz. III, 25.
  • Quellen
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 64, Nr. 10365
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 163, Nr. 10365
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 283, Nr. 398: Agrotis fatidica
  • pieris.ch
  • Verbreitungskarte info fauna
  • lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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