VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1911):
282. antiqua L. - Sp. III, T 25 — B. R. T 21 — Stz. II, T 19. Der im ganzen Gebiet sehr gemeine und häufige Falter lebt in ein bis zwei Generationen von Juni bis Oktober, je nach der Höhenlage. Höhengrenze wie bei der vorigen Art. Die Raupe — Sp. IV, T 15 — lebt an Laubhölzern, von September bis Juni. Das Ei überwintert. Favre bemerkt: «La w passe de 14 ä 16 jours et le m de 30 à 50 jours à l'etat de chrysalide.» Ich kann diese Wahrnehmung nicht
stützen, so oft ich den Falter auch zog, immer erschienen nach 14 Tagen bis drei Wochen die Falter und zwar beide Geschlechter gleichzeitig. Kaum entwickelt, begannen sie auch die Copula, welcher die Eiablage auf dem Fusse folgte. Ausnahmslos wurden die bräunlichen Eier auf ein leichtes Gespinst abgelegt in Partien von 100 bis 200 Stück. Die Eier der zweiten Generation überwintern. Seiler sagt (Bombyciden von Liestal, p. 59): «Im Herbst 1900 zwei Gelege Eier eingetragen, von den am 28. Mai 1901 ausgeschlüpften Raupen Ende Juli Falter in grosser Zahl erhalten. Trotz reichlicher Fütterung war nur eine Generation zu erzielen.» E. Ent. Jahrb. XIV, 94 — Sp. I, 127 — B. R. 114, T 21 — Stz. II, 117 — Frio. II, 418 — Favre 103.