Update: 11.09.2022 www.euroleps.ch
Cydalima perspectalis (WALKER, 1859)Buchsbaumzünsler, Box Tree PyralidPyraloidea
Crambidae
Spilomelinae
Margaroniini
SchweizGriechenland
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  • Falter / Adults
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  • Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages
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  • Verbreitung / Range
  • Indien, China, Korea, Japan und Ostsibirien. Eingeschleppt in Mitteleuropa.

  • Biologie / Life History
  • Biologie: Der Buchsbaumzünsler ist ursprünglich in China beheimatet und wurde durch Pflanzenimporte unbeabsichtigt eingeschleppt. Um 2007 wurde der Buchsbaumzünsler in Riehen erstmals nachgewiesen, nachdem er sich bereits zuvor in den Nachbargemeinden Weil und Lörrach ausgebreitet hatte. Ab 2009 breitete er sich entlang des Zürichsees weiter ostwärts aus.

    Aussehen und Lebensweise
    Die Raupe des Buchsbaumzünslers ist bis zu fünf Zentimeter lang, gelbgrün bis dunkelgrün, sowie schwarz und weiss gestreift, mit schwarzen Flecken, weissen Borsten und schwarzem Kopf. In Ostasien ernährt sie sich ausschliesslich von Buchsbäumen. Dass sie in Europa auch an anderen Pflanzen Gefallen finden könnte, ist unwahrscheinlich. Die Raupen fressen zunächst die Blätter des Buchsbaums ab, anschliessend auch die grüne Rinde um die Zweige. Sie umgeben die Pflanze mit einem Gespinst, in dem helle Kotkrümel sichtbar sind. Die erste Generation der Falter legt ihre Eier im April / Mai, die Raupen schlüpfen innerhalb weniger Tage.

    Was tun bei Befall?
    Der Buchsbaumzünsler frisst nur Blätter des Buchsbaums, an anderen Pflanzen kann er keinerlei Schaden anrichten. Somit trägt jeder befallene Buchsbaum seinen Teil dazu bei, die Verbreitung des Buchsbaumzünslers zu begünstigen. Aus dieser Sicht ist es am sinnvollsten, befallene Buchsbäume vollständig zu entfernen und zu verbrennen. Handelsübliche Schädlingsbekämpfungsmittel sind meist wirkungslos. Das Einsammeln der Raupen von Hand funktionniert nur bei geringem Befall, und es wird niemals gelingen, alle Raupen zu finden. Sinnvoller ist es, statt standortfremde Buchsbäume besser einheimische Sträucher zu pflanzen, beispielsweise Liguster. Damit ist das Problem gelöst und es braucht keine enorm giftigen, die Umwelt belastende und für den Menschen gefährliche Insektizide.

    In Privatgärten raten Stadt- und Gemeindegärtner vom Einsatz giftiger Mittel ab. Bei grösseren Buchsbeständen im Privatgarten, deren Erhalt wirklich nötig ist, empfiehlt es sich, einen Gärtner zu kontaktieren.

  • Systematik / Systematology
  • Erstbeschreib
    List of the specimens of lepidopterous insects in the collection of the British Museum 18: 515
    Taxonomie
    Syn: Glyphodes perspectalis
  • Quellen
  • pieris.ch
  • lepiforum
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