Update: 06.02.2024 www.euroleps.ch
Cyclophora albipunctata (HUFNAGEL, 1767)Birken-Gürtelpuppenspanner, Birch MochaGeometroidea
Geometridae
Sterrhinae
Dänemark
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  • Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages
  • Cyclophora albipunctata: Bild 1
  • Verbreitung / Range
  • Eurasiatisch: Gemässigtes und nördliches Europa, W-Sibirien bis Transbaikalregion, N-Türkei, Kaukasus, W-Pamir

    CH: Mittelland, VS, GR, TI
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 4-9

    Höhenverbreitung: - 800 m

    Lebenszyklus: Üblicherweise 2 Gen./Jahr. Im Norden Europas einbrütig.

    Habitat: Hygrophil: Feuchte Birkengehölze, Birkenmoore, Waldränder

    Biologie: Falter nachtaktiv, gern am Licht oder an Köder. Tags an Birkenstämmen ruhend. Raupe monophag an Betula, an den unteren Aesten auf der Blattoberseite. Unter Zuchtbedingungen werden auch Blätter anderer Laubbäume angenommen (Alnus, Quercus, Fagus). Verpuppung am Blatt, fällt im Herbst mit der Puppe zu Boden.

  • Systematik / Systematology
  • Locus typicus
    Deutschland, Berlin
    Erstbeschreib
    Fortsetzung der Tabelle von den Nachtvögeln - Berlinisches Magazin 4: 526
    Ersttaxon
    Phalaena albipunctata
    Typenverbleib
    verschollen
    Taxonomie
    Syn.: Codonia pendularia
    Artmerkmal
    Unverwechselbar: Grundfarbe weisslich bis hellgrau. Ausnahmsweise kommen dunkelgrau oder rotgrau verdunkelte Individualformen vor (nach Axel Steiner).
  • Literatur
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    VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1914):
    874. pendularia Cl. — Sp. III, T 58 — B. R. T 40. Der schöne Falter ist zwar weit verbreitet, aber gewöhnlich ziemlich selten. Er fliegt im Mai—Juni und August; am Tage sitzt er gerne an Baumstämmen und auf den Blättern junger Birken. St. Gallen (Täsch.), Zürich (V.), Fällanden (Rühl), Uto (Nägeli), Baden (Stierl.), Bern (Jäggi. V.), Weissenburg (Hug.), Luzern (Loch.), Lausanne (Lah.), Vernayaz, Martigny (W.), Sierre (Paul), Visp, Brig (Favre), Salgesch (Roug.), Schleuis, Lax (Caveng), Chur (Mong.), Landquart V. 1912 (Thom.), Chiasso (Mayer). Die Raupe — Sp. IV, T 40 — lebt im Juni und September an den untern Aesten von Birken, Erlen, Eichen; sie sitzt auf der Oberseite der Blätter und wird durch Abklopfen erhalten. Die Zucht ist leicht. Die Puppe wird an ein Blatt angesponnen, mit dem die der zweiten Brut im Herbst zur Erde fällt. E. Sp. II, 27 — Favre 243 — Roug. 172 — Frio. III, 111 — Lamp. 222, T 63 — Schmett. Westf. 111 — B. R. 324.
  • Quellen
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  • Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 84
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  • Hausmann, A. (2004): The Geometrid Moths of Europe - Volume 2: Sterrhinae. Apollo Books 399, Nr. 179
  •  
  • Rezbanyai-Reser, L. (2017): Zur Nachtgrossfalterfauna von Losone-Gerre am Melezza-Ufer und von Fermata Cratolo (525m) im Onsernonetal, Kanton Tessin, Südschweiz (Lepidoptera: Macroheterocera). - Lep. Mitt. Luzern 19: 1-126
  •  
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 48
  •  
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8016
  • Vorbrodt, K. & Müller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 27: Nr 874 (als Codonia pendularia CL.!)
  •  
  • Vorbrodt, C. (1931): Tessiner und Misoxer Schmetterlinge - Büchler & Co., Bern 326
  • pieris.ch
  • Lepiforum
  • Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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