Update: 24.07.2022 www.euroleps.ch
Xestia rhomboidea (ESPER, [1790])Rhombus-Bodeneule Noctuoidea
Noctuidae
Noctuinae
Noctuini
Schweiz
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  • Falter / Adults
  • Xestia rhomboidea: Bild 1 Xestia rhomboidea: Bild 2 Xestia rhomboidea: Bild 3
  • Habitat
  • : Bild 1 : Bild 2
  • Verbreitung / Range
  • Eurasiatisch. Von Europa über Vorderasien und dem Kaukasus bis zum N-Iran

    CH: ganze Schweiz
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 6-9

    Lebenszyklus: Die Raupen überwintern

    Habitat: Kollin bis montan. Mesophil: Warme, eher feuchte Wald-Wiesenmosaike, reich strukturierte Saumgesellschaften, verbuschende Wiesen. Auch auf grösseren, buschreichen Lichtungen nicht selten. Falterfunde werden gelegentlich auch in trockenen Lebensräumen gemacht, die Art scheint relativ anpassungsfähig zu sein

    Biologie: Raupen an krautigen Pflanzen

  • Systematik / Systematology
  • Locus typicus
    Unteressendorf, Schwaben
    Erstbeschreib
    Die Schmetterlinge in Abbildungen nach der Natur. Vierter Theil. Zweiter Band: 485, Tab. CXLIX, Fig. 3
    Ersttaxon
    Phal. Noct. spiril. suberistata. rhomboidea
    Taxonomie
    Syn.: Xestia stigmatica (HÜBNER, 1813)
    ähnliche Art
    Arten der Gattung Xestia
  • Literatur
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    VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    339. stigmatica Hb. {= rhomboidea Tr.) — Stz. III, T 10 — Sp. III, T 33 — Culot, Noc. T 7.
    Verbreitung und Erscheinungszeit stimmen mit denjenigen der vorigen Art überein, aber der Falter ist seltener und mehr auf die ebeneren Landesteile beschränkt. St. Gallen (M.-R.), Schaffhausen (W.-Sch.), Frauenfeld (Wehrli), Zürich (V.), Burgdorf (Müller), Liestal (Seiler), Dombresson (Roug.), Büren (Ratz.), Bern (v. J.), Conche (Aud.), im ganzen Rhonetal nicht selten (W., Favre), Weissenburgerschlucht (Hug.), Bremgarten (Boll), Oftringen, Beleben, Lenzburg (W.).
    Die Raupe — Sp. IV, T 23 — lebt an zahlreichen niederen Pflanzen, so Primeln, Galium, Pulmonaria, Lamium von Herbst bis April-Mai. Ein im Juli gefangenes w legte im Zuchtkasten die Eier an Gaze ab. Die Räupchen schlüpften nach 14 Tagen, wuchsen aber sehr langsam heran. Erst als sie halb erwachsen waren, nahm ihr Appetit zu, so dass sie in den ersten Oktobertagen ausgewachsen waren und Mitte des Monates in die Erde gingen. Die Verpuppung erfolgte aber erst nach der Ueberwinterung, die Falter schlüpften im warmen Zimmer im April-Mai.
    E. Sp. T, 149 — Roug. 87 — Stz. III, 45 — Favre 133 — Ent. Zeitschr. VIII, 160.
  • Quellen
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  • Ebert, G. (Hrsg.) (1998): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 458
  •  
  • Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl Nr. 74: Rhyacia rhomboidea
  •  
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 63, Nr. 10206
  •  
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 162, Nr. 10206
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 255, Nr. 339: Agrotis stigmatica
  • pieris.ch
  • Lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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