VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
513. nubeculosa Esp. Stz. III, T 29 - Sp. III, T 47 B. R. T. 35.
Der Falter ist bei uns eine Seltenheit; er fliegt im März-April. Aadorf, Elgg (Z.-R.), Zürich (Nägeli), Uto (Rühl), Neuchâtel? (Coul.), Lignieres (Roug.), Chur (Bazz.), Ilanz (Caveng), Latsch (Seim.), Münster im Münstertal (Thom.). Die Raupe Sp. IV, T 32 lebt an Birken, Ulmen, Hainbuchen und Prunusarten im Mai-Juni. Die Falter müssen im März-April geklopft werden. Die WW legen bis 300 Eier ab. Die Zucht im Zimmer ist aber schwierig und meist mit
Verlusten verbunden. Besser gedeihen die Raupen beim Aufbinden
im Freien auf Birken. Zur Zeit der Verpuppung, also im Juni, werden die Raupen in Zuchtkästen verbracht, welche Mulm und eine Erdschicht von mindestens 30 cm Tiefe enthalten müssen, da die Raupen sich sehr tief in die Erde vergraben. Der Mulm muss genügende Feuchtigkeit besitzen, so dass die Puppen nicht gespritzt werden müssen. In kalten trockenen Räumen überwintert, schlüpfen die Falter von März an. (Rühl, Soc. Ent. III, 27) E. Lamp. 163 Sp. I, 203 III. Zeitschr. f. Ent. V, 369 Stz. III, 121.