Update: 13.09.2022 www.euroleps.ch
Catocala elocata (ESPER, [1787])Pappelkarmin, French Red UnderwingNoctuoidea
Erebidae
Catocalinae
Frankreich
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  • Falter / Adults
  • Catocala elocata: Bild 1 Catocala elocata: Bild 2
  • Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages
  • Catocala elocata: Bild 1
  • Verbreitung / Range
  • N-Afrika, W-Europa bis Ural, Kaukasus, Elburs-Gebirge. Pamir?

    CH: Jura, Mittelland, VS, TI, Bergell, Puschlav, Misox
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 7-10

    Habitat: Weichholzauen, Siedlungsgebiet

    Biologie: Raupe nachtaktiv

  • Systematik / Systematology
  • Locus typicus
    Deutschland, Erlanden
    Erstbeschreib
    Die Schmetterlinge in Abbildungen nach der Natur. Vierter Theil. Erster Band: 127, pl. XCIX, Fig. 1-2
    Ersttaxon
    Noctua spirilinguis cristata elocata
    Typenverbleib
    Nr.1262, ZSM, München, design. Hacker, 1998
  • Literatur
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    VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    755. elocata Esp. — Sp. III, T 52 — B. R. T 38. Der Falter ist in der Nordschweiz meist selten, häufiger wird er dagegen im Wallis und Tessin. Er fliegt von Juli bis Oktober. Müllheim (Weg.), Katzensee 5. IX. 1886 (Lacr.), Bechburg (R.-St.), Basel mehrfach (Honegg.), Vufflens, Crans (Sauss.), Genf häufig (Blach.), Conche (Aud.), Pt. Saconnex (Mong.), Martigny, Fully, Branson, 1 Stück noch am 26. X.1899 (W.), Sion, Sierre, Brig (Paul), Salgesch (Roug.), Biasca (V.), Locarno, Lugano, Cassarate, Coremmo (Ghidini), Lostallo (Thom.).
    a) flavicans Schultz — Ent. Zeitschr. XX, 94. Das Rot der Hfl ist durch ein dunkles Gelb ersetzt. Von Schindler in Bern erzogen.
    Die Raupe — Sp. IV, T 37 — lebt an Weiden und Pappeln von Mai bis Anfang Juli. Die Eier schlüpften im Mai aus. 6 Raupen habe ich kurz nach dem Ausschlüpfen in ein Zuchtglas gebracht. Als Futter habe ich hier Breitpappel verwendet; diese 6 Raupen blieben bis zur Verpuppung bedeutend heller und ergaben Schmetterlinge mit beinahe gelben Hfl. Es liegt die Vermutung nahe, dass dies in erster Linie den fühlbareren Temperaturverhältnissen im Glase, statt im Holzkasten (der bedeutend dickere Wandungen und viel mehr Schatten aufweist) zuzuschreiben ist, dann aber vielleicht auch zu einem kleineren Teile dem Futter. Die Raupen im Glase waren von Anfang an bedeutend lebhafter, haben ihre abgeworfenen Häute stets ganz verzehrt und oft bei schlechtem Wetter auch während des Tages gefressen. Die Raupen fressen sonst nur bei Nacht; während des Tages verharren sie ausgestreckt rund herum auf den kahlgefressenen Zweigen. Die Verpuppung erfolgte im August in einem eiförmigen Gespinst zwischen dürren Blättern. Die Puppenruhe dauerte 6-8 Wochen und die Falter schlüpften stets zwischen 2 und 4 Uhr morgens aus (Schindler). E. Sp. I, 314 — Favre 221 — Ent. Zeitschr. XIX, 217. XXII, 28 — Lamp. 205.
  • Quellen
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  • Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 5: Nachtfalter III - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 451
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  • Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 282, Taf. 29, Fig. 6
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  • Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl 234, Nr. 398
  •  
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 55
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  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8877
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 431
  • pieris.ch
  • Lepiforum
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