Update: 24.07.2022 www.euroleps.ch
Gastropacha quercifolia (LINNAEUS, 1758)Kupferglucke, The LappetBombycoidea
Lasiocampidae
Lasiocampinae
FrankreichGriechenland
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  • Falter / Adults
  • Gastropacha quercifolia: Bild 1 Gastropacha quercifolia: Bild 2 Gastropacha quercifolia: Bild 3 Gastropacha quercifolia: Bild 4
  • Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages
  • Gastropacha quercifolia: Bild 1 Gastropacha quercifolia: Bild 2 Gastropacha quercifolia: Bild 3
  • Habitat
  • : Bild 1
  • Verbreitung / Range
  • Europa (fehlt auf der Iberischen Halbinsel, NO-GB und im hohen Norden), östlich bis Japan

    CH: ganze Schweiz (v.a. Jura, NO-Schweiz)
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 6-8

    Höhenverbreitung: -800m

    Habitat: verschiedenen Lebensräume: Wälder, am Rand von Mooren, ufernahe Auenwälder, verbuschte Trockenrasen, Hecken, Streuobstwiesen, Walliser Felsensteppe

    Biologie: Die Raupen sind nachtaktiv

  • Systematik / Systematology
  • Erstbeschreib
    Systema naturae per regna tria naturae, secundum classes, ordines, genera, species, cum characteribus, differentiis, synonymis, locis. Tomus I. Editio decima, reformata:
  • Literatur
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    VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    277. quercifolia L. — Sp. III, T 27 - B. R. T 25 — Stz. II, T 27. Der Falter ist in der Ebene, den Voralpen und dem Jura allgemein verbreitet und nirgends selten. Er fliegt von Juni bis August.
    a) alnifolia 0. - Stz. II, T 27. Diese schwärzlich braune Form ist aus bei Bern gefundenen Freilandeiern in einigen Stücken gezogen worden (Steinegger). Auch von Wullschlegel bei Martigny erbeutet, von Aadorf (Z.-R.), Filisur (Hauri).
    b) ? ulmifolia Heuäcker — Stdg. 998 c). Eine viel hellere, gelblichere Form mit rosa Schimmer. Sie soll bei Basel aus der Raupe gezogen worden sein (Leonh.).
    Hybriden:
    c) quercifolia L. X tremulifolia Hb. Mittl. S. E. G. IV, 30.
    d) johni Frings — Soc. Ent. XXII, 89. = quercifolia L. X populifolia Esp.
    Das w legt Mitte Juli die Eier in Häufchen von 12 bis 30 Stück auf die Blätter oder kleineren Zweige. Die Raupen schlüpfen Ende Juli oder Anfang August und überwintern klein, indem sie sich mit einigen Fäden an Zweigen befestigen. Bei der Zucht überwintere man die Raupen in einem kalten trockenen Raum. Die Raupe — Sp. IV, T 18 — lebt an Schlehen, Pflaumen, Vogelbeeren, Birnen- und Aepfelbäumen von Juli bis Mai. Sie wird am leichtesten im März-April gesucht, wo sie an sumpfigen Stellen, gerne an Rhamnus frangula sitzend, gefunden wird. Im Frühjahr, wenn noch kein geeignetes Blattfutter vorhanden ist, kann man den Raupen Weidenkätzchen reichen, welche sie gerne nehmen. Sie sind im Juni erwachsen und verpuppen sich in einem lockeren Gespinst. Die Puppenruhe dauert drei bis vier Wochen. Eine ausgewachsene Raupe wurde am 14. III. 1893 in Bern in einem Treibhaus an Prunus gefunden, der Falter erschien schon am 15. Mai. E. Ent. Jahrb. VII, 180 — Favre 110 — Ent. Zeitschr. V, 166. VI, 61. XXV, 190 — Sp. I, 122 — B. R. 128, T 25 — Frio. II, 405 — Brit. Lep. m, 201 — Stz. II, 168 — Roug. 69.
  • Quellen
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  • Ebert, G. (Hrsg.) (1994): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 80
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  • Koch, M. (1964): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul und Berlin. 2. Band, 2. Aufl. 96, Nr. 105
  •  
  • Pro Natura (Hrsg.) (2000): Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 3 340
  •  
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 40
  •  
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 6777
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 225-226
  • pieris.ch
  • Lepiforum
  • Raupenkalender Lasiocampidae der Schweiz
  • Verbreitungskarte CSCF
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