Histoire naturelle des lépidoptères ou papillons de France 8 (1): 370, Pl. 196, Fig. 1
Ersttaxon
Larentia sabaudiata
Literatur
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
924. sabaudiata Dup. Sp. III, T 66 B. R. T 41. Der Falter ist von der Ebene an bis in Höhen von etwa 1900 m (Arosa, Stge.) sehr weit verbreitet. Er schlüpft im Juli-August, überwintert vom Spätherbst an und fliegt noch bis im Juni. Ueber Tage hält er sich gern an dunkeln Orten und in Höhlen auf, wo auch die Ueberwinterung erfolgt. So fand Honegger am 12. August 1884 an den Wänden der
Gempener-Höhle 5-600 Stück. U. J. 0. V. W. G.
a) iaochata Ld.*) Stdg. 3258 b). Prof. Blachier fand diese dunklere, deutlicher gezeichnete Form am Saleve. Auch die vielfach erzogenen Zermatterexemplare sind nur zum kleinsten Teil so hell und gelblich wie solche aus dem Jura, meist grauer und schärfer gezeichnet (Püng.) und gehören wohl dieser Form an, ebenso Exemplare von Salgesch (Roug.). Die Raupe Sp. IV, Nachtr. T VI lebt im Juni-Juli auf Rhamnus alpina und an jungen Eschen. E. Sp. II, 36 Favre 279 Frio. HI, 264 B. R. 335.
*) ? Die Form millierata Brd., welche nach Favre im Wallis vorkommen soll, ist wahrscheinlich mit taochata Ld. verwechselt worden.
Quellen
Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 423
Hausmann A. & J. Viidalepp (2012): The Geometrid Moths of Europe - Volume 3: Apollo Books 399, Nr. 199
Koch, M. (1976): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen. Band IV 2. Aufl. 102, Nr.107
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 51
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8427