Update: 24.07.2022 www.euroleps.ch
Polychrysia moneta (FABRICIUS, 1787)Eisenhut-Goldeule, Golden PlusiaNoctuoidea
Noctuidae
Plusiinae
Frankreich
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  • Falter / Adults
  • Polychrysia moneta: Bild 1
  • Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages
  • Polychrysia moneta: Bild 1 Polychrysia moneta: Bild 2
  • Verbreitung / Range
  • Europa, Kleinasien, Kaukasus bis O-Sibirien. Nicht in N-Amerika (dort andere Art). In Europa ab etwa 1870 Arealauweitung weit nach Norden

    CH: ganze Schweiz
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 6-8

    Höhenverbreitung: -1700m

    Lebenszyklus: 2. Generation nur gebietsweise und partiell

    Habitat: Laubwälder, Parklandschaften, Gärten, buschige Hänge, felsige Täler

    Biologie: Die Jungraupen verspinnen die Blätter an der Pflanzenspitze miteinander, die Älteren fressen die Blätter von unten her an, so dass diese welk herunterhängen. Dahinter verstecken sie sich tagsüber. Die Verpuppung erfolgt in einem erst weissen, später sich gelb färbenden Kokon, meist direkt an der Nahrungspflanze

  • Systematik / Systematology
  • Locus typicus
    Austria
    Erstbeschreib
    Mantissa insectorum sistens eorum species nuper detectas adiectis synonymis, observationibus, descriptionibus, emendationibus. Tom. II. Hafniae: 162
    Ersttaxon
    Noctua moneta
    Taxonomie
    Syn.: argyritis ESPER, 1787
  • Literatur
  •  
    VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    728. moneta F. — Sp. III, T 49 — B. R. T 36. Der Falter ist in der Ebene, dem Jura und den Voralpen überall verbreitet und häufiger, Flugzeit von Juni bis August; er geht bis etwa 1600 m Höhe. Die Raupe — Sp. IV, T 35 — lebt von August bis Mai an Aconitum variegatum und napellus in die Blütentriebe eingesponnen, auch öfter in Gärten. Die Eier werden im Juni-Juli an die Blütentriebe abgelegt, die jungen Räupchen oder auch die Eier überwintern. Im Frühling leben sie in den zusammengesponnenen Blütentrieben und wachsen jetzt sehr rasch heran; erst die erwachsene Raupe sitzt frei an Stengel oder Blatt. Die Verpuppung erfolgt in einem schwefelgelben Cocon auf der Unterseite der Blätter. Die Puppenruhe dauert zirka 14 Tage. (Ill. Wochenschr. f. Ent. II, 609) E. Sp. I, 300 — Roug. 146 — Favre 207 — Lamp. 199 — Illustr. Wochenschr. f. Entom. II, 695.
  • Quellen
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  • Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 95
  •  
  • Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 274, Taf. 27, Fig. 47
  •  
  • Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl 246, Nr. 420
  •  
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 56
  •  
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 9036
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 419
  •  
  • Vorbrodt, C. (1931): Tessiner und Misoxer Schmetterlinge - Büchler & Co., Bern 308
  • pieris.ch
  • Lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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